Stadtentwicklungskonzept 2021
Die Gemeinde Zschorlau hat bereits im Jahr 2011 erstmal ein gesamtgemeindliches integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) erarbeitet, welches Leitziele und Schwerpunkte der zukünftigen Entwicklung und einzelne Entwicklungsbereiche im Stadtgebiet festlegt, aus denen Fördergebietskulissen abgeleitet wurden. Ebenfalls im Jahr 2011 wurde ein Klimaschutzkonzept erstellt, welches eine Energieverbrauchs- und CO2-Bilanz sowie einen Maßnahmenplan enthielt. Die Gemeinde Zschorlau wurde seit 2014 bisher zweimal für den European Energy Award (eea) zertifiziert. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) von 2011 soll nunmehr vor dem Hintergrund sich ändernder Rahmenbedingungen (u.a. Bevölkerungsrückgang & Anstieg der Anzahl älterer Personen, Verkehr & Mobilität, Sicherung der Daseinsvorsorge und Klimaschutz), aber auch der Neustrukturierung der Städtebauförderung, fortgeschrieben werden. Gleichzeitig soll die interkommunale Zusammenarbeit zwischen benachbarten Kommunen verbessert und ausgebaut werden. Ziel der INSEK Fortschreibung ist u.a. eine Evaluierung der bisher erreichten Ziele und Maßnahmen aus dem INSEK 2011. Ebenso gilt es, den aktuellen städtebaulichen, funktionalen und sozialräumlichen Ist-Zustand der Gemeinde Zschorlau zu erfassen und zu analysieren sowie den aktuell bestehenden Handlungsbedarf in der Gemeinde aufzuzeigen.
Ergebnisse der Fragebogenaktion im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts der Gemeinde Zschorlau (INSEK Zschorlau)
Im Juli/August 2020 fand eine Bürgerumfrage im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK) der Gemeinde Zschorlau statt.
Die Ergebnisse…
An der Befragung haben insgesamt 121 Personen aus der Gemeinde Zschorlau (81 aus Zschorlau, 29 aus Albernau und 5 aus Burkhardtsgrün) teilgenommen. Die Umfrage ist aufgrund der eingegangenen Ergebnisse als nicht repräsentativ einzustufen und bildet nur ein Meinungsbild. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse der Bürgerumfrage, dass die Qualität der Gemeinde Zschorlau hinsichtlich der Kriterien Altenpflege/-betreuung, Schulen/Kinderbetreuung,
Integriertes Stadtentwicklungskonzept 2011
Gravierende demografische, wirtschaftliche und soziale Umbrüche haben die Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung seit Beginn der 1990er-Jahre insbesondere in den neuen Bundesländern grundlegend verändert und geprägt. Von den Folgen dieses Strukturwandels ist mittlerweile eine große Bandbreite von Kommunen und Regionen in der gesamten Bundesrepublik betroffen. Kleine, mittlere und große Städte in Nord und Süd, Ost und West sind mit sinkenden Einwohnerzahlen, wachsenden Wohnungsleerständen, der Aushöhlung von Stadtzentren sowie überdimensionierten öffentlichen Infrastruktureinrichtungen konfrontiert.